HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Stellenbeschreibungen und Funktionsbeschreibungen für das Projektmanagement"


Karrierestufen, Hierarchie, Karrierewege



Karrierewege im Fachgebiet als Experten, Spezialisten.

Die Karrierewege sind gekennzeichnet von den mit steigender Hierarchie wachsenden Möglichkeiten, (zumindest) bei anderen Experten des gleichen Fachgebietes und der gleichen (fachlichen) Hierarchieebene Anerkennung zu erhalten. Um die jeweils höheren Karrierestufen wird in der Regel hart gekämpft.

Die Karrieren werden häufig durch Sponsoren, Förderer, Mentoren, Stipendien, Wettbewerbe und Preise beeinflusst.

Die Karrierewege können von Unbeteiligten und Laien unbemerkt gegangen werden. In bestimmten Fachgebieten werden Karriereschritte auch mit mehr oder weniger großen öffentlichen Ereignissen begleitet. Als höchste Auszeichnung gilt in der Regel der Nobel-Preis.

Personen auf fachlichen Karrierewegen erhalten in der Regel nur fachliche Weisungsbefugnisse. Sie können auch Personen gegenüber gelten, die hierarchisch "höher" stehen.

Geläufige Bezeichnungen von fachlichen Karrierestufen sind:

  1. Laie,
  2. Hilfskraft,
  3. Lehrling, Auszubildende,
  4. Geselle,
  5. Meister,
  6. fachliche Autorität, Fachgebietsleiter, Sachgebietsleiter,
  7. Profi,
  8. Koryphäe, Vorbild,
  9. Autorisierter Gutachter, Lehrkraft,
  10. Preisträger,
  11. Guru.

oder verwandte oder analoge Bezeichnungen. Die Bezeichnungen der fachlichen Karrierestufen kommen in den formalen Stellenbeschreibungen und Funktionsbeschreibungen in der Regel nur als Anforderungen an die Stelleninhaber vor.

Mahnungen:

Organisationen sehen in der Regel für Fachgebiete nur Karrierestufen vor, welche mit Leistungen der Stelleninhaber verbunden werden können, die der Organisation nützen. Geht die fachliche Kompetenz der Personen darüber hinaus, bleibt ihnen häufig nur der Weg über die "schwarze Hierarchie", d.h. die Übernahme von Linienfunktionen. Sehr häufig geht damit eine hervorragende Fachfrau bzw. ein hervorragender Fachmann verloren.

Ein Wechsel aus anderen Karrierewegen in eine Expertenkarriere ist nur möglich, wenn entsprechende fachliche Kompetenz (bereits) vorlag.

Fachliche Karrieren werden häufig durch Erfindungen oder Erneuerungen begonnen oder beendet.